In diesem Jahr feiern wir den neunten Jahrestag der Eureos-Gründung. Wir haben viel zu feiern und möchten zwei Neuigkeiten mit Ihnen teilen. Aber beginnen wir erst einmal mit unserem Werdegang.
Unsere Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen wurde 2006 von Jérôme und Jean-Marc mit dem Ziel gegründet, Unternehmen mithilfe eines Marktplatzes miteinander in Kontakt zu bringen und ihnen dadurch neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Doch obwohl derartige Marktplätze in der Vergangenheit bei der Zusammenführung größerer Kunden oft funktioniert haben, gelang es den Softwareherstellern meist nicht, daraus ein gewinnbringendes Geschäftsmodell zu entwickeln. Letztere konnten dennoch ihr Know-how in den Bereichen Web-Marketing und Lead-Erzeugung entwickeln und dieses dann Unternehmen zur Verfügung stellen.
Im August 2012 habe ich dann die French Flair Company mit dem Ziel gegründet, Webunternehmer mit einem Marketingkonzept zu begleiten, das den Anspruch hatte, sich mit dem Kotler der achtziger Jahre vergleichen zu können: segmentieren, den Zielmarkt auswählen, die Botschaft anpassen. Eine echte Revolution!
Naja, nicht wirklich, aber es hat trotzdem einigen Leuten ermöglicht, von einer einfachen Homepage nach dem Motto „Ich verkaufe Ihnen folgendes Produkt nach diesem und jenem Qualitätsstandard“ auf eine echte Suchmaschinenoptimierungsmaschine umzusteigen und das mit einer einfachen WordPress-Webpräsenz und einigen auf die einzelnen Marktsegmente angepassten Inhalten.
French Flair Company hat im Januar 2013 Eureos aufgekauft, um unseren ersten Kunden mithilfe unseres bewährten digitalen Know-hows einen verbesserten Service bieten zu können. Eureos wurde danach das tragende Unternehmen und FFC eine Holding, die jetzt Big Bisou (dickes Küsschen) heißt, was mein Anwalt übrigens nie lustig fand. Sei‘s drum. Im Januar 2014 haben wir Ikalia von Daniel erworben, wodurch das Team auf 6 Personen angewachsen ist. In der Brautbeigabe dieser Heirat war außerdem eine mit der amerikanischen Firma Net-Results in Denver-Colorado geteilte White Label-Lizenz mit dem wohlklingenden Namen Webmecanik: Wir fanden sozusagen den Heiligen Graal: Marketingautomatisierung. Pierre ist dann zu uns gestoßen, um Ordnung in das bunte Durcheinander zu bringen.
Danach ging es richtig los. Zunächst haben wir begonnen, mit unseren langjährigen Kunden, vorrangig regionale mittelständische Industriebetriebe, erste Szenarien zu entwerfen. Wir entschlossen uns anschließend dazu, daraus einen eigenständigen Unternehmenszweig zu machen, indem wir einen jungen Experten im Industriegütermarketing damit betrauten – Norman – der von sich behaupten kann, dass sogar ein WC nach ihm benannt wurde! Danach ist alles möglich.
Seitdem haben wir damit begonnen, auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Software-Projekte zu entwickeln. Zusätzlich zu Webmecanik haben wir Cockpit entwickelt, um die Ergebnisse von Datenanalysen zusammenzuführen, sowie Publishing, um die Veröffentlichung von Inhalten zu organisieren und schließlich Convert, um das vereinfachte Erstellen und Handhaben von Landingpages zu vermarkten. Aber damit haben wir letztendlich unsere Energie und Kompetenzen zerstreut.
Ein technologischer Wendepunkt
Am 11. August 2015, dem Geburtstag von So’ und Daniel, haben wir uns dazu entschlossen, uns hauptsächlich auf das Geschäft zu konzentrieren, das für unsere Kunden bis heute den größten Wert hat, die Automatisierung von Marketingprozessen. Das ist die erste Neuigkeit.
Hierzu tragen wir unsere Erfahrung in der Datenanalyse und der Website-Geschwindigkeitsoptimierung bei. Wir experimentieren ebenfalls mit visuellen und akustischen Reizen in Zusammenhang mit dem, was in Zukunft die Informationen aus dem Web vervollständigen wird, den sogenannten vernetzten Gegenständen. Wir bleiben also neugierig und experimentierfreudig.
Doch ganz besonders wichtig war, dass wir Teil der Mautic-Community wurden. Mautic ist ein Marketing-Automation-Framework (ja, das hört sich schon mal gut an) und das Ganze ist auch noch Open Source (noch besser). Dadurch konnten wir innnerhalb von weniger als drei Monaten eine über die gleichen Funktionen verfügende, mehrsprachige Webmecanik-Version der neuen Generation entwickeln. Es ist schon ein echter Glücksfall, mit einer Gemeinschaft von Entwicklern aus der ganzen Welt zusammenarbeiten zu dürfen. Wir werden unseren Teil dazu beitragen und uns dabei gleichzeitig von den unterschiedlichen Visionen und Interessen unseres neuen Umfeldes inspirieren lassen.
Ein neuer Name
Nach den Sternen zu greifen ist gut, auf dem Boden zu bleiben ist besser.
Die zweite Neuigkeit ist unsere Namensänderung.
Es hat uns gestört, jedesmal am Telefon 4 Vokale eines Namens mit 6 Buchstaben zu buchstabieren.„Ja, Frau Soundso, EU-RE-OS, E…U…R…E…O…S … Emil Ulrich Richard Emil Otto Siegfried …“
So etwas geht heute nicht mehr. Besonders, da wir 2016 vorhaben, in Deutschland und Großbritannien Fuß zu fassen! Kurzgesagt, die semantische Verwirrung wäre vorprogrammiert.
Wir können wirklich behaupten, dass wir uns auf der Suche nach einem neuen Namen wirklich den Kopf zerbrochen und die besten kreativen Köpfe der Region beauftragt haben. Weit gefehlt. Wir blieben am selben Namen hängen. Uns ist ganz plötzlich aufgefallen, wie passend der Name Webmecanik doch ist. So selbstverständlich drückt er unseren Übergang von den handwerklich geprägten Anfängen bis hin zur Industrialisierung des Webs aus, vielen Dank, Onkel Daniel.
Daraus entstand ein neues Projekt: das Logo entwerfen, eine visuelle Identität und Webpräsenz entwickeln, Inhalte erstellen ... Das gesamte Team hat sich ins Zeug gelegt und gleichzeitig weiterhin für unsere Kunden gearbeitet - business as usual also. Emile El Genius hat seinen 24-Farben-Malkasten hervorgeholt, um uns sein schönstes Lila zu zaubern. Myriam hat 8 Personnen insgesamt 22 324 Aufgaben zugeteilt. So’ und Norman haben Tag und Nacht über den Inhalten gebrütet und Inbound-Marketing-Szenarien entworfen (doch doch, wir erstellen auch welche für uns selbst!). No pain, no gain. Die Anstrengung hat sich gelohnt und das gesamte Webmecanik-Team freut sich nun, Ihnen eine ganze Palette an Kommunikations-Tools anbieten zu können, die weiterhin unseren Unternehmenswerten entsprechen. Angefangen bei unserer neuen Webpräsenz, auf der Sie sich gerade befinden. Und was denken Sie darüber?
Stéphane Couleaud, Geschäftsführer.
Fragen und Antworten
Wenn Sie den Namen ändern, was passiert dann mit Ihrer Website und Ihrem Blog?
Alle Webseiten, deren Adresse unseren alten Namen verwenden (eureos.com), werden zu den Seiten weitergeleitet, die unseren neuen Namen tragen (www.webmecanik.com). Sie haben also selbst nichts weiter zu tun, was an sich schon viel Wert ist!
An welche Adresse soll ich zukünftigt Post schicken?
Auch wenn wir zahlreiche Ausbauarbeiten in unseren Büros vorgenommen haben, damit Pierre eine kreative Pause auf dem Sofa machen kann, während Emile in seinem Spiralordner auf dem Teppich zeichnet, befindet sich die Bar immer noch am Eingang der 6, avenue de Thônes, 74000 Annecy. Der Briefträger ist sehr freundlich und bringt uns die Post sogar, wenn Sie diese noch an Emil Ulrich Richard ... etc. adressiert haben.
Ist Webmecanik der Name der Marke oder des Unternehmens?
Beides, mon Capitaine (dieses Frage- und Antwortspiel ist eine Hommage an bzw. inspiriert von Captain Train).
Nicht nur die ganze Marke steht jetzt unter dem stolzen Zeichen von Webmecanik, sondern auch die juristische Einheit. Unser Buchhalter Noël hat eine hübsche AGV, eine außerordentliche Generalversammlung, einberufen, und das ist keine Kleinigkeit. Es wäre aber besser, wenn Sie Ihre Schecks an Webmecanik adressieren würden, denn die Bank ist ja bekanntlich oft weniger flexibel als der Briefträger.